Neue Arbeitsschutzerkenntnisse zu SARS-CoV-2-Maßnahmen

Seit Anfang 2020 stellt die Corona-Pandemie Betriebe vor Herausforderungen: Schutzabstände bei der Arbeit, Umgang mit Dienstreisen, Lüftungsregelungen, Arbeitsplatzgestaltung im Home-Office etc. Um Abläufe aufrechtzuerhalten und Infektionsrisiken durch SARS-CoV-2 zu verringen, mussten Betriebe umfangreiche Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen treffen.

Im April 2020 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard veröffentlicht. Damit wurde ein branchenübergreifender und bundeseinheitlicher Mindeststandard für den betrieblichen Arbeitsschutz in Zeiten der Pandemie für alle Unternehmen und Beschäftigten geschaffen.

Systemkonzept hat im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie der Universität Jena Daten über Verständlichkeit, Praxistauglichkeit und Wirksamkeit der Regelungen und Handlungsempfehlungen aus der Sicht der Betriebe erhoben, wobei uns unteranderem die Mitglieder der sifa-community durch die Teilnahme an einer Onlinebefragung sowie den Fokusgruppen unterstützt haben. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stand, welche Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen von Betrieben umgesetzt werden. Ziel war es, eine gute Praxis zu identifizieren, um generelle Handlungsempfehlungen abzuleiten und Verbesserungsmöglichkeiten herauszuarbeiten.

Ich freue mich Ihnen mitzuteilen, dass die Projektergebnisse zum Forschungsvorhaben auf der Internetseite der BAuA veröffentlicht wurden. Weitere Informationen und den vollständigen Bericht finden Sie unter

https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/F2513.html. 

An dieser Stelle möchten wir uns als Forschungsgemeinschaft bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken und würden uns über eine Diskussion zu diesem Praxisthema im Forum freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Templer