DGUV (15.06.2021): Die veränderten Arbeitsbedingungen während der Corona-Pandemie haben die Zahl der Unfälle bei der Arbeit auf ein Allzeittief gesenkt. Stark gestiegen ist hingegen die Zahl der gemeldeten Berufskrankheiten. Das geht aus den Kennzahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das Jahr 2020 hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), veröffentlicht hat.
Aktuelles
BG ETEMK (27.05.2021): Die Corona-Pandemie hat viele Dinge zum Stillstand gebracht, - den Alkoholkonsum nicht, berichtete die Deutsche Welle jüngst. Existenzängste, aber auch fehlende soziale Kontrolle durch Arbeiten im Homeoffice, führen bei vielen Menschen zu einem gesteigerten Alkoholkonsum. Aber auch während der Arbeitszeit in den Betrieben kann der Konsum von Alkohol ein ernstes Problem sein. Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) zeigt in der aktuellen Ausgabe der Versichertenzeitung "impuls" Lösungen für Betriebe auf.
DGUV (02.06.2021): Wenn sich große Veränderungen ankündigen und die äußere Ordnung ins Wanken gerät, geht das oft nicht spurlos an den Beschäftigten vorüber: Manche fühlen sich verunsichert und überfordert. Doch mit einer einfühlsamen, proaktiven Kommunikation können Führungskräfte auch in unsicheren Zeiten Vertrauen und Stabilität bewahren. Was sie dafür beherzigen sollten, zeigt die neue Ausgabe der "top eins", dem Magazin für Führungskräfte im öffentlichen Dienst.
BAuA, Dortmund (11.05.2021): Jeden vierten Vollzeitbeschäftigten stören häufig Geräusche am Arbeitsplatz. Das müssen keine lauten Maschinen, sondern können auch beispielsweise Gespräche anderer sein. Dies zeigt das Faktenblatt "Störende Geräusche am Arbeitsplatz: eine Belastung für Beschäftigte", das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht hat. Es beruht auf den Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018.
IFA: Alle reden von Arbeiten 4.0, wenige von den Folgen für Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten. Welche Risiken sind mit aktuellen und anstehenden Veränderungen der Arbeitswelt verbunden? Wie kann der Arbeitsschutz ihnen begegnen? Und wo besteht besonderer Handlungsbedarf? Diese Fragen beantwortet das IFA alle fünf Jahre in einer groß angelegten Untersuchung des so genannten DGUV Risikoobservatoriums neu.
BAuA (06.05.2021): Künstliche optische Strahlung kann die Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz gefährden. Insbesondere Strahlung aus dem ultravioletten, blauen oder infraroten Bereich kann je nach Bestrahlungsstärke und Einwirkzeit Augen und Haut schädigen. Darum gehört eine Beurteilung aller optischen Strahlungsquellen zu einer vollständigen Gefährdungsbeurteilung. Die neue Handlungshilfe "Messung optischer Strahlung am Arbeitsplatz" zeigt ein systematisches Vorgehen auf, mit dem sich Grenzwerte ermitteln und die Exposition am Arbeitsplatz erfassen lässt.
BAuA (06.05.2021): Die Baustelleneinrichtung ist die Grundlage für wirtschaftliche und sichere Bauprozesse. Sie bestimmt die Qualität der Arbeit und der Arbeitsbedingungen. Praxishilfen - eine Broschüre und ergänzende Checklisten und Online-Informationen geben dazu einen Überblick, in dem Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz, technische und organisatorische Machbarkeit berücksichtigt sind. Alle Sicherheitsaspekte der Baustelle, vom Arbeitsschutz über die Verkehrssicherungspflicht gegenüber Dritten bis zum Schutz vor Diebstahl und Vandalismus, werden betrachtet.
BGHW März 2021: Mit dem Frühling beginnt die Zeckenzeit. Bei den derzeit milden Temperaturen erwachen die winzigen Plagegeister aus ihrer Winterstarre und warten auf potenzielle Wirte, also vorbeistreifende Tiere oder Menschen. Aber Vorsicht: Zecken können auch gefährliche Krankheiten übertragen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnete im vergangenen Jahr 704 durch Zecken verursachte FSME-Erkrankungen. Das sei die bislang höchste Anzahl an Erkrankungen seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2001, informierte das RKI.
DGUV/ IFA: 26.04.2021: Musikhören in moderater Lautstärke kann bei der Arbeit zu Hause für zusätzliche Energie sorgen und gegen den "Homeoffice-Blues" wirken. Dies gilt allerdings nur für einfache Arbeiten. Bei anspruchsvollen Aufgaben ist Musik kontraproduktiv und kann das konzentrierte Arbeiten stören. Darauf weist das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) zum "Tag gegen Lärm" hin.
DGUV 26.04.2021: Aktuell erreichen die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen vermehrt Fragen, ob Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 meldepflichtige Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten sind. Ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), erklärt hierzu