Wohin soll der Weg der Sifa gehen und wie soll es gelingen, junge Menschen für diese Profession zu gewinnen? Einige Gedanken zur Entwicklung der Fachkraft für Arbeitssicherheit aus Sicht von Ulf J. Schappmann.
Themen für die Praxis
BMAS 16. April 2020: Sicherheit und Gesundheitsschutz haben oberste Priorität, wenn es um Arbeit in Zeiten der Corona-Pandemie geht. Dem Arbeitsschutz kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat dazu heute gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Dr. Stefan Hussy, den Arbeitsschutzstandard COVID 19 vorgestellt. Dieser formuliert konkrete Anforderungen an den Arbeitsschutz in Zeiten der Corona-Krise.
DGUV (08.04.2020): Berufsbedingte Kontakte mit SARS-CoV-2 können an vielen Arbeitsplätzen und in vielen Einrichtungen entstehen. Wie können Beschäftigte, Kundinnen und Kunden sowie andere Besucherinnen und Besucher geschützt werden? Antworten auf diese Fragen haben wir Ihnen hier zentral zusammengestellt.
DGUV Stand: 25. März 2020: Von China ausgehend breitet sich derzeit das neue Coronavirus SARS-CoV-2 aus. Die Millionenmetropole Wuhan in der Provinz Hubei ist Zentrum des Ausbruchs. Die damit einhergehende Erkrankung wird Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) genannt.
IFA (03.02.2020): Das IFA befragt noch bis zum 20. März 2020 Fachkräfte für Arbeitssicherheit zu branchenbezogenen Risiken. Durch neue Entwicklungen und Trends in der Arbeitswelt entstehen ständig Veränderungen, die mit Sicherheits- und Gesundheitsrisiken für die Beschäftigten einhergehen können. In einer vorangegangenen Untersuchung wurden die wichtigsten Entwicklungen in einzelnen Branchen ermittelt. Nun soll in einer Befragung geklärt werden, wie bedeutsam die Sicherheits- und Gesundheitsrisiken, die sich aus den einzelnen Entwicklungen für die Beschäftigten ergeben, eingeschätzt werden.
Die zunehmende digitale Transformation und Flexibilisierung der Arbeit und auch die E-Mobilität gewinnen für Unternehmen an Bedeutung. Und in diesem Zuge rückt das Thema Mobilität und damit auch die sichere und gesundheitsgerechte Gestaltung von Tätigkeiten mit Mobilitätsanteilen in den Fokus. Dieser Beitrag soll aufzeigen, was bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen ist, welche Gestaltungsmöglichkeiten Arbeitgeber/innen haben und inwieweit Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte/innen bei dem Thema unterstützen können.
Ein provokanter Beitrag zur Zukunft der Sifa und zu den vielfältigen Möglichkeiten, sich auf der AplusA das richtige Kongress- und Messeprogramm zusammen zu stellen.
Führung und Arbeitsschutz passen nicht zusammen? Und ob! Der Beitrag stellt einen innovativen Ansatz zur Führungskräfte-Qualifizierung zu Sicherheit und Gesundheit vor, der Themen und die Alltagswelt der Führungskräfte stärker in den Fokus rückt.
In der Praxis fällt es kleinen Unternehmen besonders schwer, den Weg zu fachlichen Beratern, unter anderem den Fachkräften für Arbeitssicherheit und Betriebsärzten, zu finden. Die Anlage 4 der Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (DGUV Vorschrift 2) zeigt einen alternativen Weg auf, die Betreuung durch Kompetenzzentren. Hier wird die bedarfsorientierte Betreuung durch Kompetenzzentren abgesichert. Bei besonderen Anlässen, wie u.a. Planung, Errichtung und Änderung von Betriebsanlagen, Einführung neuer Arbeitsmittel, Gestaltung neuer Arbeitsplätze, ist die Vor-Ort Beratung weiterhin durch Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit notwendig. Dies sollten sich die Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte auch nicht aus der Hand nehmen lassen und die kleinen Unternehmen dahingehend beraten.
In Deutschland treffen nach wie vor kulturhistorisch bedingt „typisch deutscher“ vorauseilender Gehorsam auf europäische Harmonisierung mit ihren Deregulierungsbestrebungen aufeinander. Die meisten Unternehmen wollten die EU Novellierungen und nutzen nun ihre Spielräume nicht. Die Frage „Wo steht das ...?“ ist deshalb immer noch allgegenwärtig, vor allem dann, wenn die Angst vor der Beweislastumkehr den Mut zur Innovation lähmt.